Der Hauptkordillere östlich vorgelagert, erhebt sich die Cordillera del Paine abrupt über dem Andenvorland. Das gesamte Gebiet ist in Form des Nationalparks Torres del Paine unter Schutz gestellt und durch ein Netz von Straβen und Wanderwegen gut erschlossen. Dieser Beitrag soll dir dabei helfen, der spannenden geologischen Entstehungsgeschichte dieses Gebirgsstocks näher zu kommen, bevor du die Exkursionspunkte Mirador Ferrier und Mirador Base Las Torres besuchst. Die Cordillera del Paine ist Teil der südlichen patagonischen Anden - schau doch auch mal dort vorbei, um dich über Klima, Gletscher und Vegetation in der Region kundig zu machen!
Geologischer Aufbau der Cordillera del Paine
Besonders auffällig an der Cordillera del Paine ist der Wechsel zwischen hellem und dunklem Gestein. Beim hellen Gestein handelt es sich um Granit, beim dunklen um gefaltete und schräggestellte Turbidite: das sind Sedimentgesteine, die in der Tiefsee abgelagert wurden. Des weiteren sind die extrem schroffen Formen interessant.
Versuche, die geologische Geschichte der Cordillera del Paine in den letzten 100 Millionen Jahren zu erzählen. Wenn du dir bei gewissen Dingen nicht sicher bist, kannst du mehrere Hypothesen aufstellen.
Unternimm durch Klicken der Pfeile eine Zeitreise durch die Entstehungsgeschichte der Cordillera del Paine.
Im Zuge der Subduktion des Südpazifiks unter die südamerikanische Platte bildete sich östlich der jungen Anden durch Krustendehnung ein so genanntes Back-arc Becken. In diesem sammelte sich das Abtragungsmaterial der Anden und wurde durch so genannte Trübeströme (turbidity flows) in die Tiefsee befördert.