Auf dem Weg von Curacautín zur chilenisch-argentinischen Grenze durchquert die Straβe den Höhenzug der Cuesta Las Raices: der 4.5 km lange Tunnel war lange Zeit der längste Tunnel Südamerikas. Er wurde 1939 fertiggestellt, zwischenzeitlich auch als Eisenbahntunnel genutzt und ist nur einspurig befahrbar.
Wer bei schönem Wetter mit einem PKW unterwegs ist, dem sei jedoch der längere und beschwerlichere, kurvenreiche Weg über die Cuesta Las Raices empfohlen. Die Schotterstraβe führt hinauf zur Waldgrenze. Die zunächst stattlichen Exemplare von Nothofagus pumilio werden mit der Höhe immer kleiner und kleiner und präsentieren sich im Herbst in leuchtendem gelb, orange und rot. Auch Araukarien gibt es hier reichlich, und im Hintergrund erhebt sich der Schichtvulkan Lonquimay.
Die Cuesta Las Raices: Ansichten und Aussichten
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Der 2832 m hohe Vulkan Lonquimay, dessen bisher letzter Ausbruch im Jahr 1988 verzeichnet wurde, bildet den Hintergrund dieser Szene, die direkt von der Straβe über die Cuesta Las Raices aufgenommen wurde. Im Vordergrund sind drei sehr schöne Exemplare der Chilenischen Araukarie (Araucaria araucana) zu sehen, über die du im Beitrag zum Nationalpark Conguillío mehr erfahren kannst.