Lima ist die Hauptstadt von Peru und das unumstrittene politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Agglomeration hat die Marke von zehn Millionen Einwohnern überschritten und besteht aus einem unüberschaubaren Konglomerat von Wohn- und Geschäftsvierteln. Das koloniale Zentrum von Lima ist etwa zehn Kilometer vom Pazifischen Ozean entfernt, dessen Steilküste die Nobelviertel wie Miraflores von den Stränden - und von der Küstenautobahn, deren Bau das immerwährende Verkehrschaos geringfügig entschärft hat - trennt. Gegen die Anden zu erstrecken sich ausgedehnte Wohnviertel, die am fernen Stadtrand graduell in die bescheidenen Siedlungen der neu zugezogenen Limeños übergehen, jedoch entlang der Hauptverkehrsachsen auch von riesigen, deplatziert wirkenden Einkaufszentren durchsetzt sind - den Inseln der Reichen im Meer der Armen. Willkommen in Lima.
Durch Klicken auf das Titelbild bekommst du einen kleinen Eindruck der Diversität innerhalb Limas.
Die Plaza de Armas
Durch Ziehen der Szene mit der linken oder rechten Maustaste kannst du dich auf der Plaza umsehen.
Wie in allen spanischen Kolonialstädten stellte der Hauptplatz einst das absolute Zentrum der Stadt dar. Auch heute spielen die Plaza de Armas und ihre Umgebung noch eine Rolle als sozialer Treffpunkt sowie Einkaufs- und Flaniermeile, wenngleich ihm dieser Rang durch die modernen Shopping Malls mehr als streitig gemacht wird. Umgeben ist dieser stattliche Platz von der Kathedrale, dem erzbischöflichen Palast, dem Präsidentenpalast sowie einigen gelb gefärbten repräsentativen Verwaltungsgebäuden.
Foto: Martin Mergili
Ein Bad im Pazifischen Ozean
Adam, Florian, Gerald und Martin sind gerade von einigen anstrengenden Wanderungen in der Cordillera Blanca zurückgekehrt und freuen sich schon seit Tagen auf ein Bad im Pazifik am Strand von Miraflores. Etwas jedoch scheint mit dem Wasser nicht in Ordnung zu sein. Schau dir zuerst das Video an und versuche dann, die Reaktion von Martin nach dem Gang in den Pazifik zu interpretieren.
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Darsteller: Gerald Auinger, Adam Emmer, Martin Mergili, Florian Roesch | Kamera: Armin Matzl | Drehbuch und Regie: Martin Mergili
Dieses Diagramm repräsentiert die Situation am 8. Juli 2018 um ca. 6:00 in der Früh. Temperaturdaten liegen nur für bestimmte Niveaus vor, dazwischen wurde linear interpoliert.
Bis 1600 m nimmt die Temperatur erwartungsgemäβ zu und erreicht 20 Grad Celsis. Unterhalb beginnt sich der Einfluss des kalten Meerwassers bemerkbar zu machen, und die Temperatur nimmt mit einem Gradienten von 1.5 Grad pro 100 m ab. Bei 1000 m ist das Minimum von 11 Grad Celsius und die Obergrenze des Küstennebels erreicht. Zwar nimmt die Temperatur unterhalb mit dem zu erwartenden Gradienten on 0.6 Grad pro 100 m zu, erreicht jedoch nicht mehr die auf 1600 m gemessenen 20 Grad. Eine Lufttemperatur von 17 Grad Celsius auf Meereshöhe ist in Lima durchaus typisch für diese Jahreszeit. Die Oberflächentemperatur des Meerwassers schwankt hingegen normalerweise um die 15 Grad.
Häuser soweit das Auge reicht
Das Convento de Santo Domingo liegt am Rande des historischen Zentrums von Lima. Vom Turm aus hat man in Richtung Süden einen schönen Blick über das Zentrum mit der Plaza de Armas, der Kathedrale und vielen Hochhäusern. In Richtung Norden blickt man hinab auf den Innenhof des Konvents sowie die jenseits des Río Rimac und der Panamericana liegenden Stadtteile mit dem Aussichtsberg Cerro San Cristóbal. Der Gipfel des letzteren ist im Winter jedoch oft von Nebel verhüllt.
Umrunde durch Klicken der Pfeile und durch Ziehen der Fotos die Turmspitze des Convento de Santo Domingo.
Fotos: Martin Mergili
Die Rückseite der Hauptstadt
Die allermeisten Teile von Lima bekommen nur sehr wenige Besucher aus dem Ausland zu sehen.
Der Río Rimac durchflieβt die Stadt nur wenige hundert Meter von der Plaza de Armas und der Kathedrale entfernt. Er ist - wie fast jeder innerstädtische Fluss - stark reguliert und begrenzt das historische Zentrum der Stadt in Richtung Norden. Jenseits des Flusses - und der an ihm entlang gebauten Panamericana - kommt es zu einem deutlichen Wechsel im Stadtbild.
Wechsle durch Klicken der Pfeile oder des Fotos zwischen unterschiedlichen Ansichten von Lima.
Wikipedia-Artikel zu Lima [Quelle öffnen]
Film The Andes give, the Andes take mit Ausschnitt zu Lima [Film öffnen]