Der Arroyo Seco - auch als Arroyo El Tigre bekannt - sei hier exemplarisch als eines der zahlreichen Seitentäler des Tal des Río Mendoza angeführt, die vor allem nach starken Regenfällen im Zusammenhang mit El Niño-Perioden Schauplatz von Muren sein können. Die Eisenbahnschienen im Titelbild wurden in die Tiefe gezogen, als im Sommer 2016 eine Mure die Brücke über die Schlucht zum Einsturz brachte. Jedoch wurde durch diese Mure - ausgelöst durch ein Starkregenereignis - nicht nur die ohnehin ausser Betrieb befindliche Eisenbahnstrecke beeinträchtigt.
Durch Klicken in das Foto kannst du dir anschauen, wie die Eisenbahnbrücke über den Arroyo Seco im Jahr 2006, knapp 10 Jahre vor ihrem Einsturz, ausgesehen hat.
Die Straβenbrücke über den Arroyo Seco
Reise durch Klicken der Pfeile oder in das Foto zwei Jahre in die Vergangenheit.
Auch die Straβenbrücke wurde durch dieselbe Mure zerstört wie die Eisenbahnbrücke. Aufgrund der hohen Bedeutung der Straβenverbindung gab es jedoch bereits zwei Tage später eine provisorische Ersatzbrücke. Zwei Jahre später war die neue Brücke fertig und vom Schaden nichts mehr zu sehen. Derartige Ereignisse, die an mehreren Stellen im Tal des Río Mendoza auftreten können, beeinträchtigen immer wieder den Verkehr zwischen Argentinien und Chile.
Moreiras, S.M. (2004): Landslide incidence zonation in the Rio Mendoza valley, Mendoza province, Argentina. Earth Surface Processes and Landforms 29(2): 255-266 [Quelle öffnen]
Moreiras, S.M. (2005): Landslide susceptibility zonation in the Rio Mendoza valley, Argentina. Geomorphology 66(1-4): 345-357 [Quelle öffnen]
Moreiras, S.M. (2005): Climatic effect of ENSO associated with landslide occurrence in the Central Andes, Mendoza province, Argentina. Landslides 2(1): 53-59 [Quelle öffnen]
Moreiras, S.M. (2006): Frequency of debris flows and rockfall along the Mendoza river valley (Central Andes), Argentina: Associated risk and future scenario. Quaternary International 158(1): 110-121 [Quelle öffnen]
Wikipedia-Artikel zur Transandenbahn [Quelle öffnen]